Afrika

Russische Marine schützt Frachtschiff vor Piraten im Golf von Guinea

In einigen Regionen der Welt bleibt die Seeräuberei noch immer ein Problem. Piraten sind unter anderem im Golf von Guinea in Westafrika aktiv. Ein russisches Kriegsschiff hat am Montag vor der nigerianischen Küste einen Überfall auf ein Containerschiff verhindert.

Am Montag hat die Besatzung des russischen U-Boot-Jägers Vizeadmiral Kulakow im Golf von Guinea im Atlantik die Einnahme eines Frachtschiffs durch Piraten verhindert. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge erhielt das Kriegsschiff ein Notsignal, das das Containerschiff MSC Lucia vor der nigerianischen Küste abgegeben hatte. Der unter Panamas Flagge fahrende Frachter war von Togo nach Kamerun unterwegs, als sich ihm ein Schnellboot mit bewaffneten Seeräubern an Bord näherte. Die Crew der MSC Lucia verbarrikadierte sich im Maschinenraum.

Die russischen Seeleute schickten dem angegriffenen Schiff einen Ka-27PS-Hubschrauber mit Marineinfanteristen an Bord. Als die Seeräuber den russischen Helikopter sahen, verließen sie die MSC Lucia und flohen mit ihrem Schnellboot zur Küste. Daraufhin betrat eine russische Antiterroreinheit das Schiff und befreite die Crew aus dem Maschinenraum. Der Frachter wurde sicherheitshalber durchsucht.

Der U-Boot-Jäger Vizeadmiral Kulakow gehört neben dem Tankschiff Akademik Paschin und dem Rettungsschlepper Altai zu einem Schiffsverband der russischen Nordflotte, der seit drei Wochen im Golf von Guinea im Einsatz ist. Die Aufgabe der Mission ist es, die Sicherheit der zivilen Schifffahrt in der Region zu gewährleisten. Seit seiner Abfahrt aus Sankt Petersburg am 28. Juni hat der U-Boot-Jäger auf dem Weg zu seinem jetzigen Einsatzort mehr als 20.000 Seemeilen zurückgelegt und in Häfen von fünf Staaten, darunter Syrien, Zypern und Algerien, angelegt.

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