Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär unterbricht ukrainische Offensive bei Orechow

26.03.2023 10:18 Uhr
10:18 Uhr
Ukrainische Streitkräfte beschießen sechs Siedlungen am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson
(Symbolbild)AP Photo/Evgeniy Maloletka Die ukrainischen Truppen haben in der Nacht zum Sonntag 46 Granaten auf die zivile Infrastruktur von sechs Siedlungen am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson abgefeuert. Dies teilten die Rettungsdienste der Region mit. Ein Vertreter erklärte:
"Das Kiewer Regime setzte in der Nacht den Beschuss der zivilen Infrastruktur in den Siedlungen Nowaja Kachowka, Kachowka, Pokrowka, Aljoschki, Gornostajewka und Kairy fort und feuerte insgesamt 46 Granaten aus der Rohrartillerie ab. Die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung und die Schäden an der Infrastruktur werden derzeit ermittelt."
10:03 Uhr
Medien: Russische Truppen zerstörten militärische Ziele im Gebiet Sumy mit Präzisionsschlägen
Vergangene Freitagnacht führte die russische Armee Präzisionsschläge in Belopol (Gebiet Sumy) durch, berichtet der Experte Boris Roschin auf seinem Telegram-Kanal Colonelcassad. Verweisend auf die Angaben einiger Einwohner des Gebietes Sumy schreibt Roschin, dass eine Woche vor dem Angriff russische Truppen in einer kleinen Gruppe die Grenze überquert und ukrainische Stellungen angegriffen hätten. Bei den Kämpfen seien ukrainische Soldaten gefangen genommen worden, die dem russischen Kommando Informationen über die militärischen Einrichtungen in Belopol geliefert haben sollen.
Der Präzisionsschlag sei am 24. März erfolgt und habe ausschließlich militärische Ziele getroffen, betont Roschin.
09:46 Uhr
Rund 70 ukrainische Soldaten ergaben sich binnen zwei Wochen in der Donezker Volksrepublik
Ungefähr 70 Angehörige der ukrainischen Streitkräfte haben in den vergangenen zwei Wochen auf dem Gebiet der Volksrepublik Donezk die Waffen niedergelegt und sich den russischen Truppen ergeben. Dies berichtete ein Vertreter der örtlichen Sicherheitsbehörden am Sonntag gegenüber TASS.
Die meisten von ihnen hätten ihre Waffen freiwillig niedergelegt, weil sie ihr Leben retten wollten, so der Sprecher. Ihm zufolge stammen die meisten der kapitulierenden Kämpfer von den Frontabschnitten Awdejewka, Donezk und Ugledar.
09:32 Uhr
Gruppe Wagner erobert gesamtes Werk in Artjomowsk
Archivbild: Kämpfer der Gruppe WagnerWiktor Antonjuk / Sputnik Wie ein Korrespondent von RIA Nowosti berichtet, haben Kämpfer der privaten Militärfirma Gruppe Wagner die vollständige Kontrolle über die Werkstätten des Artjomowsker Metallverarbeitungswerks (ASOM) übernommen.
Nach Angaben der Kämpfer, die das Werk eingenommen haben, gibt es in den Werkshallen mehrere Bunker, in die man sich während Artilleriebeschusses und Luftangriffen zurückziehen kann. Für die ukrainischen Truppen sei der Sturm des Objekts durch die Wagner-Kämpfer völlig unerwartet gewesen. Der Kommandeur des Sturmtrupps erklärte gegenüber RIA Nowosti:
"Wir versuchten, einen Weg in die Werkhalle zu finden, da entdeckte ich diesen Durchgang. Wir sind unbemerkt hineingegangen, der ukrainische Schütze hat uns nicht gesehen. Ich hörte eine Gruppe von Feinden hinter der Mauer reden. Ich befahl den Sturmtruppen, auf mich zuzukommen, und wir griffen an. Eine Gruppe von ukrainischen Soldaten wartete auf der anderen Seite auf einen Angriff, wo meine Leute zuvor versucht hatten, in die Werkhalle einzudringen."
Infolge des Gefechts nahmen die Wagner-Kämpfer einen ukrainischen Soldaten gefangen und töteten mehrere andere, darunter einen Offizier.
09:18 Uhr
Experte: Russische Einheiten erhalten die neuesten gepanzerten Fahrzeuge der russischen Rüstungsindustrie
Die russische Armee soll einige Einheiten mit den neuesten gepanzerten Fahrzeugen АМN-590951 ausgerüstet haben, berichtet der Experte Boris Roschin auf seinem Telegram-Kanal Colonelcassad. Dabei veröffentlichte er Fotos der Fahrzeuge aus der Zone der Sonderoperation.
08:50 Uhr
Prototyp einer erbeuteten neuen ukrainischen Drohne wird im Gebiet Saporoschje untersucht
Ein Prototyp einer modifizierten ukrainischen Drohne, die auf der Grundlage der Drohne Leleka-100 entwickelt wurde, ist russischen Konstrukteuren zur Untersuchung übergeben worden. Dies erklärte Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der Verwaltung des Gebietes Saporoschje, gegenüber RIA Nowosti.
Ihm zufolge haben die Experten bereits mit einer umfassenden Untersuchung der Eigenschaften der Drohne begonnen.
08:31 Uhr
Russisches Militär: Kiew schickt gezielt russischsprachige Eingezogene zum Abschlachten
(Symbolbild)AP Photo/Evgeniy Maloletka Kiew schickt angeblich absichtlich Eingezogene aus den russischsprachigen Regionen der Ukraine in die schwierigsten Kampfgebiete der Donezker Volksrepublik. Dies erklärten russische Soldaten gegenüber RIA Nowosti und zeigten die Pässe und Militärausweise bei Kämpfen gefallener ukrainischer Soldaten. Einer der von der Nachrichtenagentur interviewten russischen Soldaten erklärte:
"Im Grunde sind die meisten dieser Dokumente, die ich in den Händen halte, von Toten, die unsere Befestigungen angreifen wollten. Sie werden in Wellen zum Angriff getrieben, wir wehren sie ständig ab. Diese Angriffe … sie werden einfach zur Schlachtbank getrieben, sie werden jeden Tag von unseren Leuten zermalmt. Man kann sagen, dass sie von den ukrainischen Behörden, von ihrem eigenen Kommando, einfach vernichtet werden."
Zuvor hatte Jan Gagin, Berater des amtierenden Chefs der Volksrepublik Donezk, gegenüber RIA Nowosti erklärt, die Mobilisierung in der Ukraine betreffe vor allem die östlichen Regionen des Landes und nehme monströse Formen an.
07:57 Uhr
Russische Armee zerstört Munitionshangar der ukrainischen Streitkräfte
Archivbild: Eine 152 Millimeter Giazint-B-Schleppkanone im EinsatzJewgeni Bijatow / Sputnik Die russischen Truppen haben einen ukrainischen Munitionshangar zerstört. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium in einem Video mit Aufnahmen des Einsatzes einer 152 Millimeter Giazint-B-Schleppkanone des westlichen Militärbezirks der russischen Armee, ohne den genauen Frontabschnitt zu nennen.
Die russischen Artillerieeinheiten führen Schießeinsätze durch, um Artilleriebatterien des ukrainischen Militärs zu treffen, Verteidigungsanlagen zu zerstören, Gefechtsstände auszuschalten und feindliche Feuerkraft, Waffen und militärische Ausrüstung zu vernichten, so die Behörde.
Nach Angaben des Ministeriums zerstörten die russischen Giazint-Geschütze bereits Dutzende von ukrainischen Befestigungen und getarnten Punkten sowie Transportknotenpunkte, über welche Ausrüstung, Munition, Nahrungsmittel, Kommunikationseinheiten und Gefechtsstände an die ukrainischen Frontlinien in einem der Gebiete in der Sondereinsatzzone gebracht wurden.
Der Kommandeur einer Geschützeinheit, mit dem Rufnamen Malik, stellte in dem Video fest, dass die befestigten Unterstände, Ausrüstung und Hangars des ukrainischen Militärs, die ins Visier genommen werden, meist in einer Entfernung von 15 bis 28 Kilometern liegen.
07:36 Uhr
Russische Streitkräfte zerstören ukrainische Furija-Drohne in der Donezker Volksrepublik
Russische Soldaten haben eine ukrainische Furija-Drohne am Frontabschnitt Krasny Liman zerstört. Dies berichtet der Leiter des Pressezentrums der Gruppe Zentrum des russischen Militärs, Alexander Sawtschuk.
Außerdem wurden ukrainische Artillerieeinheiten ausgeschaltet. Diese wurden von russischen Aufklärungseinheiten im Rahmen des Abwehrkampfes entdeckt, so der Offizier.
Die A1-CM Furija ist eine ukrainische Drohne für die Luftaufklärung, die das ukrainische Militär seit 2020 im Dienst hat. Der Stückpreis einer solchen Drohne soll Berichten zufolge eine Million Griwna (25.000 Euro betragen).
07:10 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen Territorium der Donezker Volksrepublik 14 Mal binnen 24 Stunden
Die ukrainische Armee hat das Gebiet der Volksrepublik Donezk (DVR) in den vergangenen 24 Stunden 14 Mal beschossen und dabei 63 Granaten abgefeuert. Dies berichtet DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen der Ukraine. Dabei nutzen die Kiew-Truppen Artillerie in den Kalibern 152 und 155 Millimeter sowie Mehrfachraketenwerfer.
Fünf Siedlungen der russischen Teilrepublik gerieten unter Beschuss: Gorlowka, Jassinowataja, Donezk, Makejewka und Alexandrowka.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.