Liveticker Ukraine-Krieg: DVR meldet ukrainischen Angriff auf Kloster

30.09.2023 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
20:59 Uhr
Ausrüstung und Einheiten der ukrainischen Streitkräfte attackiert
Die russischen Streitkräfte haben die Einheiten der 72. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Kurachowo im Gebiet Donezk angegriffen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Infolge des Angriffs wurden gepanzerte Fahrzeuge, Waffen, Munition und Personal außer Gefecht gesetzt. Dies ist in Video 2 des Telegram-Kanals Operazija Z: Wojenkory Russkoi Wesny (Operation Z: Kriegsberichterstatter des Russischen Frühlings) zu sehen.
Video 1 zeigt die Zerstörung einer Verladestelle der 38. ukrainischen Marinebrigade mit gepanzerten Fahrzeugen im Gebiet Nikolajew für den Transport an die Front.
20:47 Uhr
Zivilist bei ukrainischem Drohnenangriff im Gebiet Brjansk verletzt
Bei einem Angriff einer ukrainischen Drohne auf die Stadt Trubtschewsk im Gebiet Brjansk ist eine Person verletzt worden. Dies teilte Gouverneur Alexander Bogomas mit:
"Ukrainische Terroristen griffen die Stadt Trubtschewsk mittels einer Drohne an. Bei der Attacke auf die Zivilbevölkerung wurde ein Einwohner leicht verwundet. Alle notwendige medizinische Hilfe wird ihm zuteil."
Auch ein Verwaltungsgebäude sei beschädigt worden, hieß es weiter. Bogomas fügte hinzu, dass Rettungsdienste am Tatort tätig seien. Ihm zufolge war dies der dritte Angriff der Streitkräfte der Ukraine seit Samstagmorgen.
20:23 Uhr
Chinesische Drohnenhersteller reduzieren Lieferungen an Ukraine
Symbolbildvadimrysev / Gettyimages.ru Wie die New York Times berichtet, haben chinesische Drohnenhersteller ihre Lieferungen von Drohnen und deren Komponenten an die Ukraine drastisch reduziert. Der Zeitung zufolge "reduzierten chinesische Lieferanten ihre Verkäufe, nachdem am 1. September neue Vorschriften für den Export von Drohnenkomponenten in Kraft getreten waren".
Es wird darauf hingewiesen, dass China etwa 90 Prozent der zivilen Drohnen auf der Welt produziert und es schwierig ist, chinesische Hersteller zu ersetzen.
Mit dem Inkrafttreten der neuen Vorschriften müssen chinesische Hersteller "ein komplexes System von Zwischenhändlern nutzen", sodass "einige Ukrainer betteln, leihen und schmuggeln mussten, was sie brauchten, um die in der Luft abgeschossenen Geräte auszugleichen".
Nach Angaben von Royal United Kingdom Institute for Defence and Security Studies verliert die ukrainische Armee monatlich etwa 10.000 Drohnen.
19:51 Uhr
DVR meldet ukrainischen Angriff auf Kloster
Die ukrainischen Streitkräfte haben eine Attacke auf das Nikolo-Wassiljewski-Kloster Mariä-Entschlafens im Dorf Nikolskoje im Süden der Volksrepublik Donezk durchgeführt. Dies wurde in den operativen Diensten der Region berichtet:
"Ukrainische Truppen haben das Mariä-Entschlafens-Kloster im Dorf Nikolskoje bei Wolnowacha beschossen. Ein Mönch – Archimandrit Lawrenti – und ein Gemeindemitglied wurden verwundet."
19:16 Uhr
Russisches Verteidigungsministerium meldet Zerstörung eines ukrainischen Flugzeugs
Archivbild: Ein Su-35-JägerPressedienst des russischen Ministeriums für Industrie und Handel / Sputnik Ein Su-35S-Flugzeug der russischen Luftstreitkräfte hat ein Flugzeug der ukrainischen Streitkräfte im Luftkampf zerstört. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium mit:
"Die Besatzung der Su-35S der russischen Luft- und Weltraumkräfte hat in einem Luftkampf ein Flugzeug der ukrainischen Streikkräfte in der Sonderoperationszone zerstört."
Weiter wird mitgeteilt, die Besatzungen der Su-35S-Mehrzweckkampfflugzeuge hätten patrouilliert und Bombern und Angriffsflugzeugen sowie Hubschraubern der Heeresfliegerkräfte Deckung gegeben.
18:40 Uhr
Medien: Republikaner wollen Plan zur Finanzierung der US-Regierung ohne Hilfe für Ukraine vorlegen
Die Republikaner, die das Repräsentantenhaus des US-Kongresses kontrollieren, beabsichtigen, einen Entwurf zur Verlängerung der Finanzierung der Regierung des Landes um 45 Tage vorzulegen, der keine Hilfen für die Ukraine mehr vorsieht. Dies wurde vom Mitbegründer des Portals Punchbowl News, John Bresnahan, im sozialen Netzwerk X berichtet:
"Die Republikaner im Repräsentantenhaus werden einen Gesetzesentwurf vorlegen, der die Regierung für 45 Tage mit Katastrophenhilfe, aber ohne Mittel für die Ukraine finanziert."
Es wird erwartet, dass eine Abstimmung über die Vorlage bereits am Samstag stattfinden könnte.
17:55 Uhr
Strack-Zimmermann hält mögliche ukrainische Angriffe auf russisches Territorium mit Taurus für legal
Archivbild: Marie-Agnes Strack-ZimmermannOdd ANDERSEN / AFP Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat erneut eine umgehende Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine gefordert. Wörtlich sagte sie:
"Wir sollten Taurus nun umgehend liefern, denn mit dem gezielten Einsatz der Marschflugkörper kann die ukrainische Armee den russischen Nachschub stören."
Überdies behauptet Strack-Zimmermann, man müsse auch in Kauf nehmen, dass Kiew mit deutschen Marschflugkörpern Ziele in Russland angreifen könnte:
"Das Völkerrecht erlaubt der Ukraine auch, militärische Ziele auf dem Gebiet des russischen Aggressors anzugreifen. Völlig losgelöst davon, wo die Waffen hergestellt wurden und wer sie geliefert hat."
Dazu zähle auch die Krim, so die Abgeordnete.
17:24 Uhr
Kiew blockiert Kontakte mit Einwohnern des Gebiets Saporoschje
Archivbild: Fußgänger auf einer Straße der befreiten Stadt Berdjansk, Gebiet Saporoschje, Russland.Sergei Baturin / Sputnik Die Kiewer Behörden blockieren jegliche Kontakte der Bevölkerung, die in den von ihnen kontrollierten Gebieten lebt, mit den Einwohnern des befreiten Teils des Gebiets Saporoschje. Dies teilte der Leiter der Saporoschje-Bewegung "Wir sind mit Russland zusammen", Wladimir Rogow, mit. Er erklärte:
"Das Regime von Selenskij blockiert jegliche Kontakte mit Einwohnern des befreiten Teils des Gebiets Saporoschje und verhängt Sanktionen gegen Menschen, die mit denen kommunizieren, die bereits in Russland leben. All dies geschieht mit dem Ziel, die Menschen daran zu hindern, die Wahrheit über das Leben in der neuen russischen Region zu erfahren."
Ihm zufolge haben die Kiewer Behörden Angst, dass die ukrainische Bevölkerung erfährt, dass die Menschen im Gebiet Saporoschje viel besser leben, dass sie sozial abgesichert sind, dass die Renten und Gehälter höher sind als in der Ukraine und dass die jungen Menschen eine klare, zuversichtliche und verständliche Vorstellung von der Zukunft haben.
17:00 Uhr
Ukraine will Ausgaben für Produktion von Militärgütern versiebenfachen
SymbolbildBeata Zawrzel/NurPhoto / Gettyimages.ru Der ukrainische Premierminister Denis Schmygal teilt auf seinem Telegram-Kanal mit, dass der Haushaltsentwurf des Landes für das kommende Jahr eine siebenfache Erhöhung der Ausgaben für die Produktion von Militärgütern auf fast 56 Milliarden Griwna (1,43 Milliarden Euro) vorsieht. Er schreibt:
"Im Entwurf des Staatshaushalts für das Jahr 2024 haben wir die Ausgaben für die Vorbereitung der Produktion von Verteidigungsgütern um das Siebenfache erhöht – auf 55,8 Milliarden Griwna."
Schmygal spricht auch über den Start einer Reihe von Projekten zur Herstellung von Drohnen im Jahr 2023.
Am 15. September sagte er, dass die ukrainische Regierung einen Haushaltsentwurf für 2024 mit Rekord-Militärausgaben in Höhe von 45,6 Milliarden US-Dollar verabschiedet habe, was die Ausgaben für den sozialen Bereich, Medizin und Bildung übersteige. Das ukrainische Finanzministerium teilte zudem mit, dass der ukrainische Haushaltsentwurf für 2024 Ausgaben für Sicherheit und Verteidigung in Höhe von über 48 Milliarden US-Dollar vorsieht, was 23 Prozent des BIP des Landes entspricht.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.